Brände in Bürgstein

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Mario
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Brände in Bürgstein

Beitrag von Mario »

Brände in Bürgstein

1733 am 10. August brannten, von einem Blitzschlag getroffen, im herrschaftlichen Weinehofe mehrere mit Getreide gefüllte Scheuern nieder.
1777 am 1. März wurde das Bauernhaus des Josef Langer Nr. 87 durch die Unverantwortlichkeit des Besitzers, da ihm beim Siedeschneiden? das brennende Laternenlicht ins Stroh fiel, ein Raub der Flammen.
1810 am Sontage Namen Jesu das Haus Nr. 44 des Johann Wenzel Melzer, wo nur der Dachstuhl abbrannte.
1821 den 7. Mai brannte durch Blitzschlag das Haus des Schneiders Franz Sachser Nr. 14 ab Das neue Haus wurde an die Ortsstraße gebaut.
1825 am 5. Dezember Vormittags brach bei dem Müllschner Gottlieb Schmidt Nr. 63 Feuer aus. Das Haus brannte vollständig ab. Das dreijährige Söhnchen hatte das Feuer gelegt.
1856 am 7. Juli entstand um 1 Uhr nach Mitternacht in dem Hause Nr. 53 des Binders Franz Zimmermann Feuer, welches dasselbe einäscherte. Es wurde Brandlegung vermuthet.
1860 am 9. Mai brannte bei dem Bäcker Franz Klimpel Nr. 5 nächst der Kirche das Dachwerk und der obere Stock ab.
1867 am 27. August gegen 5 Uhr nachmittags ging der Bauernhof des Josef Hübner Nr. 36, Wohnhaus, Scheuer und Wagenschupfen, in Flammen auf; ein siebenjähriger Bettelknabe hatte das Feuer böswillig gelegt.
1868 am 5. Mai brannte in der Nacht die Scheuer des Anton Beckel Nr. 109 nieder.
1871 am 12. Mai Nachmittags brach in dem Hause der Maria Rösler Nr. 11 durch glühendwerden der eisernen Ofenröhren Feuer aus, welches den Dachstuhl und die angebaute Scheuer einäscherte.
1871 am 4. September Frühmorgens brannte Dach und Stockwerk beim Bäcker Anton Ludwig Nr. 143 ab.
1872 am 2. März Nachts brannte die Scheuer des Niedermüllers Josef Schindler Nr. 117 bis auf den Grund nieder.
1872 am 13. August Nachts zerstörte ein ausgebrochener Brand das erdgeschössige Bauernhaus Nr. 89 des Josef Herfort bis auf die Grundmauern.
1878 am 10. Juli Früh 3 Uhr brannte die Scheuer des Julius Hauptmann Nr. 77 nieder. Das Feuer war wahrscheinlich angelegt worden.
1879 am 2. November ging die Scheuer des Bauers Josef Hauser Nr. 71 in Flammen auf. Das Feuer entstand gegen 6 Uhr Abends.
1880 am 15. September nachmittags brach in der Scheuer der Maria Anna Melzer Nr. 48 Feuer aus, wodurch diese mit allen Erntevorräten und auch das Wohnhaus mit Wagenschupfen abbrannte.
1880 am 29. September brannte die erst kürzlich aufgebaute Scheuer des Josef Hauser abermal ab.
1887 am 15. Juni Nachmittags ging erdgeschössige Haus des Tischlers Leopold Sachser Nr. 111 (muthmaßlich durch absichtliche Brandlegung) in Flammen auf.
1887 am 28. Oktober Abends brannte das Gemeindehaus Nr. 135 zum großentheil nieder.
1888 am 4. Mai entstand in dem Hause Nr. 124 des Tischlers Franz Sachser Feuer, wodurch das Dachwerk und Theile des obern Stockwerkes abbrannten.
1888 am 15. November entstand in dem großen Bauerngehöft des Wenzel Ullrich Nr. 24 Feuer, welches dasselbe in Asche legte.
1894 am 17. Juni um Mitternacht ging Haus und Scheuer des August Heller Nr. 49 in Flammen auf.
1898 am 26. Juni ½ 8 Uhr Abends entzündete ein Blitzschlag das Wohnhaus sammt angebauter Scheuer des Oekonomen Anton Schwarzbach Nr. 75, das zum großen Theil vernichtet wurde. Es war eines der ältesten Häuser im Orte und bestand nachweislich schon seit dem Jahre 1664.
1898 am 28. Juni Früh 3 Uhr brannte das Haus des Schumachers Wenzel Cuarda Nr. 107. Böshafte Anlegung war jedenfalls die Ursache dieses Brandes.
Poltur
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Re: Brände in Bürgstein

Beitrag von Poltur »

Gut, dass es seit dem im Dorf nicht mehr gebrannt hat!
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